📝 Zusammenfassung
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## HAUPTTHEMA
Das Video informiert Mieter über wichtige Aspekte der Nebenkostenabrechnung, die helfen können, Geld zu sparen und Rechte geltend zu machen.
## KERNPUNKTE
• **Fristen für die Nebenkostenabrechnung**: Vermieter müssen die Abrechnung innerhalb von 12 Monaten nach Ende des Abrechnungszeitraums zustellen; bei Verspätung muss nicht nachgezahlt werden.
• **Überprüfung auf versteckte Fehler**: Jeder zweite Nebenkostenabrechnung enthält Fehler; Mieter sollten auf CO2-Kosten und doppelte Abrechnungen achten, um Zahlungen zu reduzieren.
• **Kosten, die nicht gezahlt werden müssen**: Gebühren wie Kabelanschluss, Hausverwaltungsgebühren und Rücklagenbeiträge dürfen nicht auf Mieter umgelegt werden.
• **Steuerliche Absetzbarkeit**: Nebenkosten wie Hausmeisterdienste können bis zu 20% steuerlich abgesetzt werden; Handwerkerkosten bis zu 6.000 Euro jährlich absetzbar, wenn Lohn- und Materialkosten getrennt ausgewiesen sind.
• **Einspruchsrecht und Kontrolle**: Mieter können innerhalb von 12 Monaten nach Zugang der Abrechnung Einspruch einlegen und Einsicht in Belege fordern, um Ungereimtheiten zu klären.
## FAZIT/POSITION
Das Video betont, dass eine sorgfältige Überprüfung der Nebenkostenabrechnung Mieter vor finanziellen Verlusten schützen kann und ermutigt dazu, aktiv die eigenen Rechte wahrzunehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht darum geht, Vermieter negativ darzustellen, sondern um die Aufklärung der Mieter über ihre Rechte.
Achtung, das müssen jetzt alle Mieter tun. Jedes Jahr das gleiche Spiel. Die Nebenkostenabrechnung flattert ins Haus und Millionen Mieter schauen nur, ob sie nachzahlen müssen oder vielleicht sogar etwas zurückbekommen. Doch genau da passiert der größte Fehler, denn in keiner anderen Abrechnung stecken so viele Möglichkeiten, bares Geld zu sparen oder unnötig zu verlieren. Welche Punkte du jetzt also unbedingt kennen musst, welche Fristen gelten und welche Kosten du dir sogar vom Finanzam direkt zurückholen kannst, das zeige ich dir kurz und kompakt in diesem Video. Herzlich willkommen auf unserem Kanal. Mein Name ist Simon. Ich bin der Finanznerd. Und heute geht's um ein Thema, das jedes Jahr wirklich Millionen Menschen betrifft, nämlich die Nebenkostabrechnung. Ich zeige dir, auf welche Punkte du genau achten musst, welche Rechte du aber auch hast und wie du durch einfache Prüfung echtes Geld sparen kannst. Wenn du außerdem regelmäßig praktische Tipps rund um Finanzen, Steuern und deinen Alltag bekommen willst, dann abonniere jetzt unseren Kanal. Das wird sich für dich lohnen. Punkt Nummer 1: Fristen und Nachzahlung. Fangen wir direkt mit einem Punkt an, den merkwürdigerweise immer noch viel zu viele Menschen gar nicht wissen, der aber so entscheidend sein kann, denn viele wissen gar nicht, dass bei verspäteten Abrechnung man überhaupt nichts nachzahlen muss. Laut Paragraph 556 im BGB gilt nämlich, der Vermieter muss dir die Nebenkostenabrechnung spätestens innerhalb von 12 Monaten nach Ende des Abrechnungszeitraums zukommen lassen. Das heißt, eine Abrechnung für das Jahr 2024 muss jetzt bis spätestens 31. Dezember 2025 bei dir eingegangen sein und Achtung, es zählt nicht das Erstellungsdatum, sondern der Zugang bei dir. Also wann sie tatsächlich bei dir angekommen ist, egal ob per Post oder digital. Kommt sie erst danach, bist du fein raus, du musst nichts mehr nachzahlen. Die einzige Ausnahme, der Vermieter kann nachweisen, dass ihn an der Verspätung keine Schuld trifft, z.B. weil er selbst auf Unterlagen warten musste. Aber das muss er belegen und nicht du. Umgekehrt gilt aber auch, hast du einen gut haben, muss das natürlich dennoch auch nach Ablauf der Frist ausgezahlt werden. Das ist dein gutes Recht und viele Mitte wissen das überhaupt nicht. Mein Tipp: Hebe den Umschlag oder die Mail mit dem Datum gut auf. So kannst du jederzeit beweisen, wann die Abrechnung eingegangen ist. Punkt Nummer 2: Versteckte Fehler in den Kosten. Jetzt wird's wirklich spannend, denn laut Mieterbund steckt in jeder zweiten Nebenkostenabrechnung mindestens ein Fehler und einer der häufigsten betrifft mittlerweile die sogenannten CO2 Kosten für Heizung. Seit 2023 gilt nämlich, Mieter müssen diese Kosten in der Regel nicht mehr alleine tragen. Je schlechter das Haus energetisch aufgestellt ist, desto mehr muss auch der Vermieter hiervon übernehmen. Die Aufteilung hängt also davon ab, wie klimafreundlich das Gebäude ist und das wird in unterschiedliche Stufen eingeteilt. Steht dazu nichts in deiner Abrechnung, darfst du deine Heizkostenpauschal übrigens um 3 % kürzen. Viele wissen das gar nicht und bezahlen brav einfach alles, obwohl sie gar nicht müssten. In der Videobeschreibung verlinke ich dir auch übrigens noch mal einen kostenlosen CO2 Rechner direkt von der Bundesregierung. Da kannst du selbst prüfen, ob deine Aufteilung wirklich passt. Aber das war noch nicht alles. Schau dir auch unbedingt die einzelnen Posten genauer an, denn manchmal verstecken sich Doppelabrechnung. Typisches Beispiel der Hausmeister. Er wird einmal für allgemeine Aufgaben berechnet und dann plötzlich noch mal extra für Reinigung oder Gartenpflege, obwohl das eigentlich schon in seinem Gehalt enthalten ist. Wenn dein Vermieter das nicht sauber aufschlüsselt, darfst du pauschal 20% übrigens dieser Kosten abziehen. Das gleiche gilt bei Heizkosten, die teilweise doppelt auftauchen können. Einmal als Heizkosten und einmal als Heiz und Warmwasserkosten. Unzulässig. Alles muss transparent und nachvollziehbar für dich sein. Tipp: Vergleich einfach mal die aktuelle Abrechnung mit der vom letzten Jahr. Springen einzelne Posten plötzlich auffällig stark nach oben, also werden teurer, ist das schon mal ein Warnsignal und ein Hinweis. Bevor wir zu Punkt 3 kommen, der richtig wichtig ist, erst noch meine persönliche Empfehlung an alle, um mehr Geld in der Tasche zu haben, nämlich Remind me. Mit nur wenigen Klicks zeigt dir der kostenlose Wechselservice für Strom und Gas aus über 12000 Tarifen automatisch immer den besten Anbieter an und das ganz ohne Papierkram. Bei mir waren es fast 700 € Ersparnis im ersten Jahr und das Beste, Remind Me sucht anders als Vergleichsportale jedes Jahr automatisch den günstigsten Tarif für dich raus. inklusive Neukonenbonus. Kein Vergleichen, kein Kündigen, kein Stress mehr. 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Das sind alles Posten, die nicht zu den betrieblichen Nebenkosten zählen. Sie betreffen nicht den Verbrauch oder die Nutzung, sondern sind Eigentümerpflichten. Hier lohnt es sich wirklich, Zeile für Zeile durchzugehen. Viele Mieter sparen dadurch mehrere 100 € pro Jahr, wenn Sie das wissen. Punkt Nummer 4: Geld vom Finanzamt. Jetzt kommt der Punkt, den selbst erfahrene Miete oft übersehen, obwohl wir das schon öfter mal erwähnt haben. Du kannst nämlich viele Nebenkosten aus deiner Nebenkostenabrechnung steuerlich absetzen und das funktioniert ganz legal über die sogenannten Haushaltsnahendienstleistung. Das sind Arbeiten, die in oder um deine Wohnung erledigt werden. Also z.B. Kosten für den Hausmeister oder Hausmeisterervice, für die Gartenpflege, die Hausreinigung, aber auch den Winterdienst oder auch Wartungskosten für die Aufzüge oder eine Termung zählen dazu und sogar selbstbeauftragte Helfer wie Fensterreiniger oder eine Haushaltshilfe. Für all diese Leistung bekommst du 20% der Arbeits- und Fahrtkosten vom Finanzamt zurück und das bis zu 4000 € pro Jahr. Und wenn Handwerker auch noch tätig waren in und um die Immobile, dann kannst du das etwa z.B. für Reparaturen, Heizungswartung, Schornsteinfähiger oder Malarbeiten ebenfalls absetzen und das bis zu 6000 € im Jahr. Wichtig, die Abrechnung muss Lohn und Materialkosten getrennt ausweisen. Das bestätigt auch das Landgericht Berlin in einem Urteil aus dem Jahr 2017. Fehlt die Trennung, kannst du sie von deinem Vermieter oder der Hausverwaltung verlangen. Trage diese Beträge dann einfach in der Steuererklärung unter Haushaltsnah Aufwendung ein, bzw. wenn es um Handwerkerkosten ging, dann bei den Handwerkerkosten. Viele lassen sich aber jedes Jahr dieses Geld entgehen, das ihn eigentlich zusteht. Punkt Nummer 5: Einspruch und Kontrolle. Ganz wichtig. Und zum Schluss, wenn dir in deiner Abrechnung etwas komisch vorkommen sollte, dann leg Einspruch ein und das vorsorglich, denn dann hast du deutlich mehr Zeit, als die meisten glauben. Laut Paragraph 556 BGB kannst du dann bis zu 12 Monate nach Zugang der Abrechnung noch Einwendung gelten machen. Das heißt, selbst wenn du die Nachzahlung schon geleistet hast, kannst du sie bei Fehlern noch zurückfordern. Achte darauf natürlich sachlich zu bleiben und fordere bei Bedarf Einsicht in die Belege ein. Du darfst immer Rechnungen, Wartungsverträge oder Angebote einsehen. Das ist dein gutes Recht als Mieter. Und wenn du mal Zweifel an den Zahlen hast, gerade beim Punkt Wirtschaftlichkeit kann sich das durchaus lohnen, denn Vermieter sind verpflichtet bei Aufträgen, z.B. Gartenpflege oder Reinigung, mehrere Angebote einzuholen und dann das günstigste auszuwählen. Tun Sie das nicht, könnten die Kosten auch als überhöht gelten. Ein Beispiel: Die Gartenpflege köpert sich doppelt so viel wie im letzten Jahr, obwohl dieselbe Firma arbeitet. dann sollte das überprüft werden. Bleibt natürlich immer freundlich, aber bestimmt in den meisten Fällen findet man gemeinsam mit der Hausverwaltung eine fa Lösung. Das waren fünf wichtige Punkte, die jeder Mieter jetzt kennen sollte und ehrlich gesagt auch viele Vermieter wissen das nicht unbedingt immer so im Detail. Wer seine Nebenkostenabrechnung einfach nur bezahlt, verschenkt bares Geld. Aber wer sie jetzt prüft, wenn er sie bekommt, versteht und hinterfragt, der kann oftbares Geld sparen und sogar zurückbekommen. Entschätzung des deutschen Mieterbundes steckt in jeder zweiten Abrechnung ein Fehler. Und das Beste, es kostet dich ja nichts, außer ein paar Minuten Zeit. Also schau dir deine Abrechnung jetzt genau an, wenn du sie bekommst. Teil das Video mit deinen Freunden oder auch den Nachbarn und sorg dafür, dass auch sie wissen, worauf es ankommt. Und ganz wichtig für die NKLI, es geht in dem Video in keines Wegs darum, die Mieter gegen die Vermieter aufzuhetzen und irgendwie in ein schlechtes Licht die Vermieter zu stellen. Ich selbst vermiete einige Immobilien und bin also Selbstvermieter und will keinen Hass hier erzeugen. Es geht mir einzig und allein um die Rechte und dass man darauf hinweist. Wenn du außerdem regelmäßig solche nützlichen Tipps rund um Finanzensteuern und dein Geld bekommen willst, dann gib dem Video gerne einen Daumen nach oben und abonniere den Kanal. So bleibst du immer auf dem Laufenden. Und sicher dir jetzt auch das Geld von Remind Meosen Strom und Gaswechselservice. Das kann ich nur jedem empfehlen. Ist unverbindlich und dauert wie gesagt nur eine Minute. Viel Erfolg damit und vielen Dank. Bis zum nächsten Video. Dein Finanznerd Simon. M.