📝 Zusammenfassung
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## HAUPTTHEMA
Das Video thematisiert die Herausforderungen, vor denen kleine und mittlere Bäckereien in Deutschland stehen, insbesondere im Kontext steigender Energiepreise und politischer Entscheidungen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden.
## KERNPUNKTE
• **Zunehmende Energiepreise:** Die Bäckereien kämpfen mit stark gestiegenen Energiepreisen, die sich negativ auf ihre Betriebe auswirken.
• **Kundeneinkäufe zurückgegangen:** Die Kunden kaufen weniger, was auf die Preiserhöhungen und die allgemeine Inflation zurückzuführen ist.
• **Ungleichbehandlung der Bäckereien:** Kleine Bäckereien fühlen sich gegenüber großindustriellen Bäckereien benachteiligt, da letztere oft von subventionierten Energiepreisen profitieren.
• **Politische Kritik:** Es gibt eine klare Kritik an der Politik, insbesondere an den Grünen, die den Eindruck erwecken, die kleinen Handwerksbäckereien zu vernachlässigen.
• **Zukunft der Handwerksbetriebe:** Wenn sich die Bedingungen nicht ändern, befürchten die Bäcker das Aussterben ihrer Betriebe und der traditionellen Handwerkskunst.
• **Ein Appell an die Politik:** Die Bäckerin fordert Politiker dazu auf, die Realität des Arbeitsalltags zu verstehen und die Bedeutung kleiner Betriebe für die Gesellschaft anerkennen.
## FAZIT/POSITION
Das Video unterstreicht, dass die politische Elite in Berlin oft von den realen Herausforderungen der kleinen Unternehmen entfernt ist und appelliert an ein Umdenken, um die Lebensrealitäten von Handwerkern und mittelständischen Betrieben besser zu berücksichtigen. Es wird gefordert, dass die Politik wieder näher an den Menschen und deren echten Bedürfnissen arbeitet.
wie ich dann noch wirtschaften soll. Wie funktioniert das? Entschuldigung ganz kurz, aber dann ist ihre Regierung dafür, dass es nur noch große Bäcker reien gibt, die international da sind und die kleinen oder den kleinen Handwerksbäcker um die Ecke gibt's dann nicht mehr. Nein, das wollte ich. Also, wir kriegen es wirklich in geballung sozusagen. Das sieht man einfach überall, dass die Betriebe schließen, weil sie es einfach nicht schaffen. Ich möchte gerne mehr Löhne zahlen für meine Mitarbeiter, die sehr sehr sehr fleißig sind. Kann ich gar nicht, weil ich muss es in die Energie stecken. Ich war gerade im Bundeskanzleramt, da wurde mir gesagt, Frau Küner, sie müssen sich damit abfinden. Sie führen eine Bäckerei. Was macht ihn da aktuell am meisten Sorgen? Wir schuften tag für Tag, während sich da oben die Taschen gefüllt werden. Und jetzt steht endlich mal jemand auf, eine mutige Bäckerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Sie rechnet knallhart mit dieser verlogenen Politikerrunde ab, die sich sonst so gerne gegenseitig auf die Schultern klopft. Als dann auch noch die grüne Frau Dröge versucht alles schön zu reden, bekommt sie die volle Wahrheit serviert, ungefiltert und ehrlich. Diese Szene sitzt. So etwas haben die Altparteien lange nicht erlebt. Endlich spricht jemand aus, was Millionen I am Land fühlen. Wir rackern, wir zahlen, wir halten den Laden am laufen und die da oben reden nur. Schau dir an, wie diese Bäckerin das ganze Netz aufmischt. Was meinst du? Hat sie recht? Gibt es bei dir noch echte handgemachte Bäckereien oder sind sie längst Opfer dieser falschen Politik geworden? Sie führt eine Bäckerei und ich freue mich sehr, dass sie heute da ist. Katharine Künne, herzlich willkommen bei uns im Studio. Sie führen eine Bäckerei, das ist natürlich zu klein. Sie haben eine ganze Bäckereikette, die Sie zusammen mit ihrem Mann führen. Wie wie groß ist die? Wie viele Bäckerei? Also ich würde nicht als Kette bezeichnen. Wir haben sie Fachgeschäfte knapp 60 Mitarbeiter, also alles andere als Industrie, sondern ganz klassisch kleines mittelständisches Unternehmen. Kleines mittelständisches Unternehmen. Ähm sie führen die Bäckereien mit ihrem Mann zusammen, wenn wenn sie so am Abendbrotstisch sitzen und äh über Sorgen sprechen, was macht ihn da aktuell am meisten Sorgen? Also zum einen ist es auf jeden Fall nach wie vor die Energiepreise, die einfach massiv gestiegen sind. Also ähnlich wie es eben hieß, sie sind ja wieder so stark gefallen, sind sie ja erstmal massiv gestiegen. Als ich letztes Jahr im September hier war, war es ins unermessliche gestiegen. Ähm trotz Decke und Bremse ist es nach wie vor sehr, sehr schwer für die kleinen mittelständigen Betriebe, energie-intensiven Betriebe und da ist im Handwerk einfach die Bäckerei nun mal maßgeblich ähm da und ähm das sieht man einfach überall, dass die Betriebe schließen, weil sie es einfach nicht schaffen. Merken Sie das auch auf der Kundenseite, dass sie vielleicht weniger einkaufen? Ja, absolut. Also die Kundenrückhaltung ist da, weil der die Energiepreise haben sich verdoppelt. Wir können natürlich unsere Produkte nicht verdoppeln und wir können die Preise nicht so anpassen, wie es teilweise die Industrie konnte. Ähm, wir hatten vorher einen Brötchenpreis von 33 Cent, hätte ich gesagt, Mensch, dann machen wir doch jetzt mal fast das doppelte. Da hätten alle gesagt, das funktioniert nicht. Und ähm trotzdem mussten wir natürlich auch durch die gestiegenen Rohstoffpreise, was wiederum natürlich mit den gestiegenen Energiepreisen zusammenhängt, weil um Mehl herzustellen brauchst du Strom, um Zucker herzustellen brauchst du Strom, also wir kriegen es wirklich in geballer Ladung sozusagen. Ähm was kostet gerade so eine normale Schrippe bei Ihnen? Also bei uns in Hannover tatsächlich noch so 45 Cent im Schnitt. Das äh variiert natürlich ein bisschen von Stadt zu Stadt, aber es ist natürlich massiv gestiegen und unser Problem ist einfach, wenn die Industrie bevorzugt wird, indem sie dann einen Industriestrompreis erhält, dass wir einfach nicht mehr wettbewerbsfähig sind, weil die Großbäckereien, die industriell herstellen, dann natürlich günstigere Preise machen können. Das ist so, weil sie den verbillen Industriestrompreis nicht bekommen würden. Nee, also so wie es bisher geplant ist, würden wir den nicht bekommen. Können wir mal nachfragen, Frau Drüge, würde so ein mittelständisches Unternehmen wie das von Frau Könne, würde die profitieren vom ähm subventionierten Industriestrompreis? Also grundsätzlich bekommen auch mittelständische Unternehmen den Industriestrompreis, weil es zwei Kriterien gibt. energieintensiv oberhalb einer gewissen Schwelle und im internationalen Wettbewerb stehend und gerade aber für die Bäckereibranche, das bin ich jetzt leider nicht so und genau das sind die beiden Kriterien und gerade bei der Bäckereibranche gibt es jetzt den Fall und da haben Sie ja auch drüber gesprochen, dass natürlich die Mehrheit der Bäckereien gerade unter dieses Kriterium im internationalen Wettbewerb stehend nicht fällt, aber einige der großen Bäckereien tatsächlich auf dieser Liste stehen von äh Unternehmen, die diese Vergünstigung bekommen. Deswegen haben sie da einen sehr speziellen Fall. Ansonsten sind die Kriterien sehr klar. Es gibt viele mittelständische Unternehmen, die es auch betrifft, weil sie im Interigung ganz kurz, aber dann ist ihre Regierung dafür, dass es nur noch große Bäckereien gibt, die international da sind und die kleinen oder den kleinen Handwerksbäcker um die Ecke gibt's dann nicht mehr. Nein, das wollte ich das wollte ich definitiv nicht sagen, sondern es war gerade die Frage danach, wie das System funktioniert an der Stelle. Ich würde es nur gerne einmal zu Ende erklären. Das ist das System, weil es auf europäischer Ebene eine Liste gibt, welche Unternehmen von solchen Beihilfen momentan profitieren können. Und wenn man so viel Geld in die Hand nimmt, dann braucht man ja auch Kriterien, anhand denen man das ausrüen kann. Und die, die im internationalen Wettbewerb stehen, die liegen jetzt unter einem besonderen Druck. Aber auf der anderen Seite heißt es ja nicht, dass wir den Mittelstand, der hier vor Ort produziert, nicht auch entlasten wollen. Das eine, was wir schon gemacht haben, ist beispielsweise, dass wir die EEGumlage komplett abgeschafft haben, auf Staatskosten finanziert haben, damit den größten zusätzlichen staatlichen Preisbestandteil für Energiekosten jetzt aus dem Bundeshaushalt finanzieren und damit eine massive Entlastung für den Mittelstand vorgenommen haben, die die CDU über sehr viele Jahre nicht gemacht hat. Also das aus meiner Sicht ein wichtiger Schritt, um den Mittelstand zu entlassen. Aber dann erklären Sie mir ganz kurz, wie ich in meinem Unternehmen, wenn ich gar nicht mehr wettbewerbsfähig bin gegenüber den großindustriellen Bäckereien, wie ich dann noch wirtschaften soll. Wie funktioniert das? Ich möchte gerne mehr Löhne zahlen für meine Mitarbeiter, die sehr sehr sehr fleißig sind, kann ich gar nicht, weil ich muss es in die Energie stecken. Also, der Euro, das lernt jeder Unternehmer, der ist nur einmal da. Und ich verstehe nicht, warum eine Regierung und gerade eine grüne Regierung, die für Regionalität wirbt, also ich habe im Schnitt meine Fachgeschäfte 7 km entfernt von meiner Backstube. Das hat eine großindustrielle Bäckerei nicht. Warum werden wir nicht entlastet? Und soll ich noch was sagen? Das Geld ist da. Es gibt jetzt aktuell in Niedersachsen ein Härtefallfond, der ist 300 Millionen Euro groß. abgerufen werden konnten 2 Millionen, weil die Kriterien unter anderem von Herrn Harbeck so gelegt sind, dass man sagt, eine Verdopplung müssen wir schlucken, das müssen wir schaffen, weil nämlich genau da komme ich dazu, die Preise so hoch bleiben werden. Ich war gerade im Bundeskanzleramt, da wurde mir gesagt, Frau Künner, sie müssen sich damit abfinden, die Energiepreise werden so hoch bleiben. Wir können nicht ins Ausland, ich habe gar keine Mitarbeiter im Ausland. Wir haben nicht die Möglichkeit. Einer der Gründe habe ich ja eben ausgeführt, es ist, dass es mich nicht überzeugt, dass wir für die energieintensive Großindustrie was machen, die wir unterstützen müssen und für Frau Kühel nicht, sondern wir müssen uns die Frage stellen, wie können wir Ihnen das Leben leichter machen? Also ich, warum muss man immer unterscheiden und wir sind verhältnismäßig genauso energieintensiv. Ich kann gerne mal später mit Zahlen, Fakten kommen, wie es eine große Industrie ist. Und ich verstehe einfach nicht, warum immer wieder diese Unterschiede gemacht werden und so wie in dieser Sendung hier ist es leider in der Politik. Es geht immer müssen einmal Herr Vogel ausreden lassen und aber das genügend Strom genügend Gas da sein das. Nein, nein. Und das funktioniert schon gar nicht ganz klar in dem Tempo, was wir brauchen. Und ähm es schließt jeden Tag ein Handwerksbetrieb und ich glaube, alle hier lieben Brot und Brötchen und deswegen ich verstehe nicht, warum man ein Handwerk und wir bilden aus. Wir sind einfach wirklich auch ja, wir sind wir sind ja ein Weltkulturerbe. Brot ist Weltkulturerbe und ich glaube, man will es einfach nicht, dass man nur noch die Großbäckereien hat, so wie das scheinbar die Grünen wollen, dass man noch fünf Großbäckereien hat. Ja, aber wenn man die unterstützt, dann ist das die Konsequenz. Also eins muss man immer wissen, alles was man tut hat ja eine Konsequenz. Und wenn wir nicht mehr wettbewerbsfähig sind, die gehen doch schon alle die Kunden zu Lidl und Aldi. Warum tun sie das? Weil der normale Bürger sich das nicht mehr leisten kann und wir wollen Grundversorger bleiben. Da müssen wir jetzt einmal für Mitarbeiter neu been. Sie brauchen auch welche oder? Absolut. Also jeder Bäcker glaube ich braucht Fachkräfte und es ist einfach ein verdammt schönes Handwerk. Für mich das schönste Handwerk und um auch mal ganz kurz mit Zahlen, das waren ja unglaublich hohe Zahlen. Wir haben vorher 130.000 € für Energie gezahlt. Unser kleine Betrieb mit 60 Mitarbeitern zahlen jetzt 260.000. Und diese Verdopplung, die Herr Hab sagt, die müssen wir alle schlucken, ist für die meisten kleinen Unternehmer einfach der Gewinn vorher gewesen. Und wenn er so weitermacht, dann gibt's haltbar nur noch industrielle Brötchen. Der Punkt ist, der Punkt ist angekommen. Frau Fel, vielen Dank, dass Sie das bei uns in der Sendung heute geschildert haben. Sie sind ja auch noch weiterhin da, falls wir noch Fragen haben, aber bis hierhin schon mal vielen Dank und ich hoffe, sie halten durch. Es ist ein bitteres Zeichen unserer Zeit. Die politische Elite redet über Wirtschaft, aber nicht mit ihr. Sie beschließt Regeln für den Alltag, ohne je eichten Leben gestanden zu haben. Diese Leute reden von Belastung, die sie selbst nie gespürt haben. Sie sprechen über den Mittelstand, als wäre er irgendeine Statistik und nicht die Bäckerin, die morgens um 4 Uhr aufsteht, Teig knetet, Löhne zahlt und ums Überleben kämpft. Seit Jahren hat sich die Politik von den Menschen entfernt. Nicht weil sie es nicht besser wüsste, sondern weil es bequemer ist in Berlin über Zahlen zu reden, statt draußen zu erleben, wie ein kleiner Betrieb tag für Tag um jeden Euro ringt. Es ist einfacher in Sitzung über Entlastungspakete zu schwadronieren, als das Mehl an den Händen eines Handwerkers zu sehen. Und so entsteht diese gefährliche Arroganz. Manche Politiker glauben tatsächlich, Steuern kämen vom Himmel vom großen Steuergott, der jeden Morgen Geldsäcke regnen lässt. Doch die Wahrheit ist eine andere. Hinter jedem Euro steht ein Mensch, ein Handwerker, ein Unternehmer. Und Sie sind es, die dieses Land tragen, nicht die Schreibtischtäter in den Ministerien. Hinter jedem Euro steht ein Mensch, kein Minister, kein Lobbyist, sondern ein Handwerker, ein Verkäufer, ein kleiner Unternehmer. Menschen, die dieses Land tag für Tag am Laufen halten. Sie schuften, sie investieren, sie riskieren alles und fühlen sich ei im Stich gelassen von einer Politik, die glaubt, man könne Wohlstand einfach am Schreibtisch beschließen. Die wahre Gefahr ist nicht, dass man eine Bäckerei schließt. Die wahre Gefahr ist, dass die Politik erst dann aufwacht, wenn es zu spät ist. Wenn Schaufenster leer stehen, Innenstädte veröden und Traditionsbetriebe verschwinden, dann wird man erkennen, Wohlstand kommt nicht von oben, sondern von unten aus den Händen derer, die noch arbeiten, stadtreden. Es wäre höchste Zeit, dass Politiker dorthin zurückkehren, wo das echte Leben spielt. in Werkstätten, auf Baustellen, in Betriebe, nicht in Talkshows, sondern dahin, wo Wahrheit und Verantwortung noch etwas zählen. Wenn Politik wieder verstehen will, was die Menschen bewegt, dann muss sie endlich wieder zuhören. Nicht in Berlin, sondern da, wo Deutschland wirklich arbeitet.