📝 Zusammenfassung
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## HAUPTTHEMA
Im Video wird die angespannten Situation innerhalb der aktuellen Koalition, insbesondere die Aussagen von Bundeskanzler Friedrich März und SPD-Fraktionschef Matthias Mirsch, thematisiert, die in einem Kontext von Rassismusvorwürfen und einer möglicherweise bevorstehenden Koalitionsauflösung stehen.
## KERNPUNKTE
- **Rassismusvorwürfe:** SPD-Fraktionschef Mirsch bringt März mit den NSU-Morden in Verbindung und unterstellt ihm rassistische Äußerungen.
- **Koalitionskrise:** Kanzler März spricht offen über das Scheitern der Regierung und betont, dass mit der SPD Klartext gesprochen werden muss.
- **Eskalation in der politischen Kommunikation:** Die Rhetorik zwischen führenden Politikern zeigt eine zunehmende Eskalation und Provokation, besonders vonseiten der SPD.
- **Wirtschaftliche Probleme:** März verweist auf alarmierende Wirtschaftsdaten und signalisiert, dass ohne Änderungen das Scheitern der Regierung bevorstehen könnte.
- **Zukunft der Koalition:** Es gibt Anzeichen dafür, dass beide Parteien an einer Neuausrichtung ihrer Positionen arbeiten, möglicherweise in Richtung einer neuen Koalitionsstrategie.
- **Moralische Brandmauer:** Die Diskrepanz zwischen den politischen Ansichten beider Parteien wird als Hindernis für effiziente Regierungen identifiziert, was die Debatte über Migration und gesellschaftliche Integration erschwert.
## FAZIT/POSITION
Das Video liefert eine kritische Analyse der aktuellen Verhältnisse innerhalb der Koalition und stellt fest, dass die politische Kommunikation zunehmend von Eskalation und Provokation geprägt ist. Die Möglichkeit eines baldigen Koalitionsbruchs wird als realistisch erachtet, da beide Parteien unterschiedliche Ansichten über zentrale politische Themen haben.
Bei März habe ich leider seit seit längerem auch schon den Eindruck, auch schon bevor er in der Regierung war, er ist nicht auf der Höhe der Zeit, sondern er sagt mal situativ das eine oder das andere, aber er hat er hat überhaupt keine keine realistische Wahrnehmung auch des der längefristigen Trends. SPD Fraktionschef Matthias Mirch bringt März mit den Morden der NSU Terroristen in Verbindung. CDU Fraktionschef Sparn sagt über die SPD: "Wir werden nicht gemeinsam sterben mit denen und Bundeskanzler März spricht jetzt offen über das Scheitern der Regierung und sagt: "Ab jetzt wird mit der SPD Klartext gesprochen." Wie das wohl der SPD Chefs Klingball finden wird, der sensible Lars. Ja, der sensible Lars, den dürfen wir nie vergessen, der zieht im Hintergrund die Fäden und w man reizt ihn, dann wird der Leu die Krallen ausfahren. Ja, wir haben es ja so viele unglaubliche Zitate gehört. Es klang jetzt hier wirklich hier Götterdämmerung. Letzter Akt Untergang der Koalition. Der ist noch nicht mal 200 Tage im Amt und wir werden jetzt hier noch mal das schön der Reihe nach fileten. Also das ist wirklich ja der Wahnsinn in Tüten. Fangen wir einmal mit diesen Aussagen an. Ich konnte es wirklich nicht glauben gestern, aber es stimmt so. Pauline hat natürlich immer die Wahrheit gesagt und was vorher SPD Fraktionschef Matthias Mirsch zum Besten gab. gestern am Jahrestag der NSU Morte. Bitte, das hören wir uns mal an. Auch jetzt bereits drauf hinweisen, dass heute der Jahrestag des Aufliegens des sogenannten NSU ist. Dieser Jahrestag zeigt, wie schnell aus Worten Morde werden können, weil Menschen aus Sicht von Rassisten nicht ins Bild passen. Ja, also es ist wirklich ungeheuerlich. Mir fehlen da eigentlich die Worte, Morde entstehen. Terroristische Morde entstehen, weil vorher Rassisten sagen, dass gewisse Leute nicht ins Bild passen. Und da denken wir alle an die Stadtbildäußerung natürlich von Friedrich März. Eigentlich sagt Matthias Mirsch, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, durch seinen Verweis auf die mordende Terrorgruppe NSU. Er sagt eigentlich einerseits, korrigiert mich, wenn ich es überziehe, aber er sagt einerseits Friedrich März ist ein Rassist und zweitens, wer so rassistisch denkt wie Friedrich März, der bereitet Terror den Boden. Oder habe ich das jetzt überdeutet? Ich sehe das genauso, weil jemand wie Matthias Mirsch ist ja nicht jemand, dem sowas rausrutscht, sondern wir erleben gerade bei der SPD, dass man da sehr genau seine Worte setzt und sehr genau weiß, was man sagt. Und wenn man von Menschen, die nicht ins Bild passen spricht, das ist ja eine Formulierung, die jetzt immer wieder verwendet wurde, auch aus der SPD heraus, dass man sagt, man darf nicht sagen, dass jemand nicht ins Bild passt, weil das hat ist in der Nachfolge des Nationalsozialismus z.B. oder hier eben jetzt in der Nachfolge des NSU. Wenn man so etwas sagt, dann bezieht sich das ganz klar auf Friedrich März. Wir hatten schon Lars Klingball, der Friedrich März Rassismus unterstellt hat und da kommt man wirklich mit der größtmöglichen moralischen Keule. Das ist eine absolute Eskalationsstufe, die da gewählt wird, eine Provokation und wir haben ja in den letzten Wochen schon gesehen, wie auch inhaltlich immer weiter versucht wurde, die Union zu provozieren und das ist jetzt quasi noch mal eins drauf gesetzt zu sagen, das hängt mit dem NSU zusammen, das ist in dieser Tradition, also man versucht wirklich die Union bis aufs Blut zu provozieren und die Frage ist jetzt eben, warum tut man das? Warum tut man das? Meine Interpretation ist, dass man schon versucht an diesem Bruch zu arbeiten. Wir haben eben gehört, Lars Klinkbe hat gewissermaßen vorgelegt, das müssen wir uns auch noch mal kurz anschauen. Ähm Lars Klingball hat Rassismus vorgeworfen, dem Bundeskanzler. Ein unglaubliches Zitat. Das schauen wir uns auch an. Ja, schauen wir uns nicht an. Nee, wenn wir auf einmal wieder in Wirteilen in Menschen mit Migrationsgeschichte und ohne. Ich sag euch sehr klar, ich möchte in einem Land leben, in dem Politik Brücken baut und Gesellschaft zusammenführt, statt mit Sprache zu spalten. Ich möchte in einem Land leben, in dem nicht der Nachname darüber entscheidet, ob du eine Wohnungsbesichtigung durchführen kannst. Und ich sage euch auch, ich möchte in einem Land leben, bei dem nicht das Aussehen darüber entscheidet, ob man ins Stadtbild passt oder nicht. Da kann ich nur sagen, lieber 15% Antifallas, viele Menschen möchten einem Land leben, indem sie Klingball nichts mehr zu melden haben. Das als private Intervention. Was ist denn das für eine Eskalation der Begriffe und der historischen Vergleiche, Herr Lütke? Ähm, er wirft hier Rassismus vor. Danach Mirsch holt sogar die wirkliche Schlagkeule des Arguments heraus, man ein Vergleich mit dem NSU, einem rechtsextremistischen Terrorverbund anstellt. Was ist in die SPD gefahren? Was sagt uns das über den Zustand in der Koalition, aber auch über die politische Kultur, in der wir uns befinden? Ja, dass man jetzt nur diese Kriegsmetaphern oder oder Dritte Reichmaphern wieder rausholt, ausgerechnet an der Stelle und nicht zufällig, das da stimme ich absolut zu. Ähm, das zeigt offensichtlich, dass man bereit ist zu eskalieren oder auch bereit ist vielleicht für weitere Schritte, was auch immer die sein könnten. Aber eigentlich wählt man so etwas nicht, wenn man in einer Koalition arbeiten will und an den an den Themen, die uns bewegen, die die wirtschaftlichen Themen und andere, die die Menschen hier umtreiben, an denen arbeiten will. Man hat ein ja den Eindruck, man will irgendwo alternativ, also also andere Baustellen aufmachen und darüber reden ähm und ablenken von anderen Themen. Aber was hieße das als 15% Partei? Ich meine, du hast eben schon gesagt, ist eine Exitstategie. Man arbeitet da planvoll auf den Bruch dieser Koalition zu. Könnte das wirklich sein, dass ähm die SPD sagt, wir reizen die Union so, dass die Koalition gesprengt wird, dann machen wir einen linken Wahlkampf gegen den rechten Rassisten März. Es ist woanders auch probiert worden. Ich glaube nicht, dass das funktionieren würde. Ich glaube, man täuscht sich da. Aber es vielleicht würde es probieren. Ich würde den Ball einmal aufnehmen und ich glaube, man sieht daran zwei Dinge. Einerseits ist es die Verunmöglichung der Debatte. Gerade beim Klingbe Zitat finde ich, merkt man extrem, dass wenn man über Stadtbilder reden möchte, über Über Fremdung, über Verwahrlösung, über Kriminalität, über Orte, die nicht mehr heimisch wirken, dann kommt man immer mit dem Gegenargument, man spalte und ne Menschen mit anderen Namen werden ausgeschlossen. Also es ist unmöglich anscheinend über diese Dinge zu debattieren, weil man sich dann äh des Vorwurfs bezichtigen lassen muss, dass man anscheinend ein Rassist sei, der dieses Land aus den Fugen bringen will. Das zweite und das ähm politisch auf einer größeren Bühne interessantere ist, dass hier jetzt immer deutlich deutlicher wird, dass zwei Parteien zusammengekommen sind, die gänzlich unterschiedliche DNA und Ansichten haben, was das Thema Migration, was das Thema Gesellschaft angeht und ähm das fliegt immer mehr auseinander. Man hat schon ein bisschen das Gefühl, ich will den Vergleich jetzt einmal nennen, dass das so bisschen late Stage Ampel Vibes sind, also als die Ampel und Christian Linder und Robert Habck und das alles auseinander geflogen ist. hatte man in der Außenkommunikation ganz ähnliche Signale, ja, dass die verschiedenen Partner Partner verschiedene Schwerpunkte setzen und es nicht mehr wirklich zusammenpasst. Ja, gerade die Liberalen haben dann auf einmal mit der Rolle gefremdelt, Mehrheitsbeschaffer für Grüne und Rote zu sein. Und hier hat man jetzt auch etwas, was ganz offenkundig ist, dass die SPD, die ihre DNA im Antifaschismus in der Migrationsbejahrung, manchmal in der migrationxtremistischen Ansicht hat, auf einmal mit der Union koaliieren will, die jetzt für restriktive Innenpolitik und mehr Abschiebung nach Syrien stehen will. und dass wie gesagt zwei Welten sind, die auf Teufel komm raus ähm nicht zusammenkommen wollen, aber zusammenkommen müssen, weil wir diese komische und irre Brandmauerlogik haben, die inzwischen die ja politische Realitäten überholt. Also die Migration ist dann, um noch mal ein einen Wort aufzugreifen, was SEO mal genannt hat, die Mutter aller Probleme, zumindest die Mutter aller Koalitionsprobleme. Na, ich würde nicht nur sagen, die Migration, ich würde sagen, in dieser Koalition strebt einfach alles auseinander. Die wollen sich trennen, die merken, die Beziehung funktioniert nicht mehr, aber keiner will den der Buomann sein, der Schluss macht. Das ist im Moment die Situation, weil man weiß, in der neuen Wahl würde derjenige, der diese Koalition beendet, schlechter dastehen, weil er als destruktiv als weniger staatspolitisch verantwortungsvoll dastehen würde. Das ist die Angst in den Parteien. Wenn man sich die Gesamtlage anhört, wenn man auch in die Parteien reinhört, was wir ja auch tun, dann hört man, es ist wirklich eine Endzeitstimmung. Da wird nur noch den Kopf geschüttelt. Wir hatten jetzt ähm diese Woche den klar auch z.B. um Johann Wadefu, den Außenminister, der sich wirklich eine Peinlichkeit nach der nächsten liefert. Erst hat er auf offener Bühne plötzlich aus dem Bauch heraus, als er in Syrien war, die gesamte Rückführungspolitik, die Deutschland eigentlich anstrebt, die Syrier jetzt, wo der Bürgerkrieg vorbei ist, wieder zurückzubringen nach Syrien, einfach mal versucht vom Tisch zu wischen und gesagt ja, wir wir hier kann keiner, hier ist es so zerstört, hier kann keiner hin zurück äh kehren. Dann hat man versucht, das wieder auszuräumen. Sparen ist vor die Kameras getreten, März ist vor die Kameras getreten. Alle haben gesagt, nein, nein, wir wollen doch Rückführung machen. Jetzt dringt nach außen. Das Wardfohl in einer internen Sitzung gesagt hat, äh dort sie in Syrien sieht es schlimmer aus als in Deutschland 1945. Also ähm eine Aussage, die weder den Tatsachen entspricht, aber die auch politisch derart ungeschickt ist, dass man in der Union nur noch sagt: "Herr Wadefu, bitte halten Sie einfach den Mund, bitte sagen Sie einfach lieber gar nichts mehr." Also es ist ein solches Tohu Bohu dort. Ich würde fast sagen, es ist von der Taktung der der Aussagen und der Taktung der Drohung noch krasser als bei der Ampel. Also bei der Ampel hatte man irgendwie zum Schluss das Gefühl, es gibt jede Woche ein Skandal. In dieser Regierung hat man das Gefühl, es gibt jede Woche drei bis vier Skandale. Und zu dieser Taktung gehört natürlich auch ein wachsender Grim innerhalb der Union. Man hat den Eindruck, dort hat man so langsam auch die Faxendicke. So zumindest lässt sich deuten, was CDU Fraktionsf Jens Spahn Jens Spar nun geäußert hat. Er war bisher ja nach außen immer einigermaßen friedlich aufgetreten, hat auch versucht mit der SPD, wie es hieß, immer gemeinsam zu gewinnen oder zu verlieren. Das hat er noch bis vor kurzem gesagt. Wir gewinnen gemeinsam oder wir verlieren gemeinsam. Nun aber hat er laut Information der Bildzeitung beim Treffen der CSU Landesgruppe in Richtung SPD gesagt: "Obacht, wir werden nicht gemeinsam sterben. Mit denen, tja, mit denen gemeint ist die SPD." Das kenne ich eigentlich nur diese Titulierung aus dem Bundestag, wenn die AfD gemeint ist, heißt immer, die dürfen nie was zu sagen haben. Mit denen machen wir keine Koalition, nicht einmal Tolerierung. Und dann wurde gestern Abend auch noch bekannt, dass der Kanzler in seiner eigenen Union Bundestagsfraktion auf die schlechte Stimmung eingegangen ist. Und er hat sogar gesagt, die Wirtschaftsdaten sind so schlecht, dass wenn sich daran nichts ändere, das Scheitern der Regierung im Raum stehe. Und er sagte wörtlich: "Ab jetzt wird mit der SPD Klartext gesprochen." Zitat Ende. Ja, Klartext. Marke März. Ist da was zu erwarten? Also ich glaube, was hier schon angeklungen ist und was man jetzt in diesen Zitaten sieht, darüber berichtet ja die Bild unter Berufung auf Quellen aus diesen Fraktionenssitzung ist, dass es längsten zu Zustand und Zeitpunkt erreicht ist, wo die Zeit nach dieser Koalition schon vorbereitet wird. Also selbst wenn es noch zusammen bleibt und man versucht irgendwie nach außen zusammen aufzutreten, ähm merkt man ja auch an den Umfragewerten, an den Zustimmungswerten für Kanzler März, das läuft jetzt nicht optimal für uns. Ja, könnte bisschen besser sein. Übrigens genau das gleiche bei der SPD. Ja, bei der SPD war ja die Abgeordnete und die Fraktionsvize Ester auf einer Antimärzdemo in Bielefeld. Es gab etliche Wortmeldungen, die sich in dieser Stadtbilddebatte gegen die Koalition geäußert haben und auch da merkt man, es gibt ein Verlangen, eine Sehnsucht danach linker zu werden, eindeutig mehr Kontur zu bekommen, Abgrenzung von der Union zu gewinnen. Das heißt, ich glaube, das sind keine Zufälle, sondern es gibt längst schon Szenarien, die sich darauf vorbereiten, es muss eine Zeit danach geben. Wir müssen wieder irgendwie ins Fahrwasser kommen, wir müssen auch in Umfragen auf einmal besser werden. und in welchen Konstellationen das sein wird, sei mal dahingestellt. Ich glaube, dass die schwarzblaue Koalition, für die ich ja öfter schon ähm lobbiert habe und für die ich ähm irgendwie auch Verständnis habe, dafür ist die Zeit nicht reif, aber es wird auf jeden Fall an dieser Brandmauer gesägt werden und man muss sich über Konstellationen und vielleicht ist auch das Thema Minderheitregierung relevant Gedanken machen, wie das in Zukunft weitergeht. Entscheidend ist ja ähm um vielleicht kurz mal den Anlass ins Spiel zu bringen, der Sie interessieren dürfte, Herr Lüt, was war denn der Anlass für diese hasschen Kanzler Worte? Die Regierung könne scheitern. Äh man müsste wirklich Klartext reden. Anlass war eine Grafik mit Zahlen, geht um Wirtschaftsdaten. Diese Grafik hat er in der Bildzeitung gesehen. Und was ist denn die Botschaft dieser Grafik? Ja, der Staatskonsum sieht man ebenso wie private Investitionen und das Bruttoinlandsprodukt. Und jetzt kommt's nur die Staatsquote geht nach oben, zwar von links unten nach rechts oben. So eine Aktie hätte ich auch mal gerne. Also die Staatsquote steigt und steigt und die Privatinvestition bricht geradezu ein und das brutto Innlandsprodukt stagniert. Und er sagt nun wörtlich, März laut Bild, wenn sich diese Linien in der laufenden Legislatur nicht wieder annäherten, dann müsste man sagen, diese Regierung ist gescheitert. Also Staatsquote nach unten, private Investition nach oben. Ist damit zu rechnen, kann man das hinkriegen? Dann müsste man jedenfalls einen richtigen Turnaround hinbekommen, sozusagen. Dann muss man wirklich äh grundlegend etwas ändern. Dann muss man deregulieren, dann dann muss man endbürokratisieren, dann muss man nicht nur einfach Staatsgelder ausgeben. Also, solange man in dieser Logik bleibt, wir wir geben äh einfach mehr Gelder aus für Infrastruktur und für Rüstung und so weiter, aber damit erreicht man nicht das, was man erreichen will, also diese privaten Investitionen. Die Frage ist doch eher, wie setzt man, das ist eine klassischökonomische Frage, wie setzt man die Anreize, damit mehr Investitionen passieren? Ja, von privater Seite. Äh und wenn das nicht passiert, dann haben wir wirklich ein riesen Problem. Ähm das so kann tatsächlich äh ein Staat und auch da natürlich auch diese Regierung nicht funktionieren. Insofern wäre es eher positiv, wenn der wenn diese Regierung vorher früher als später zusammenkracht. Was man da sieht auf dieser Grafik ist das, was man eine tendenziell sozialistische Regierungspolitik und Wirtschaftspolitik nennen muss, weil wenn die wenn die Ausgaben des Staates sehr viel höher gehen als das, was man erwirtschaftet, heißt das, man verteilt Geld, was man eigentlich nicht hat. Und das ist einfach ein sozialistisches Konzept und das möchte Klingball immer weiterführen. Und die Union war eigentlich angetreten, um das zu beenden, um zu sagen, wir machen radikale Reformen, damit wir wieder das Geld verteilen, was wir auch erstmal erwirtschaften können. Wir wollen zwar ein Sozialstaat, aber wir wollen keinen riesig aufgebleten Sozialstaat für alle Menschen, die in der Welt auch noch Lust haben auf Bürgergeld, sondern für die Leute, die hier leben. Für die Leute, die hier möglicherweise arbeiten und vielleicht ein paar, die nicht arbeiten können, kriegen Geld. Da treffen zwei Welten aufeinander. Und ich finde diesen Ausblick, den ähm Jan auch äh angerissen hat, finde ich total interessant zu sagen, wie geht es jetzt eigentlich weiter? Und die Tatsache, dass eben aus der Union von Sparen von März jetzt so klare Signale auch nach außen dringen, äh dass man auch diese Regierung beenden könnte. Die zeigen für mich, die deuten so ein bisschen an, dass man aus dieser Totalabhängigkeit von der SPD raus will, weil vorher war man ja in der Situation, dass man zwar so getan hat, wir sind diejenigen, die die Dienstwagenschlüssel in der Hand haben, wir äh haben die Regierung, wir sitzen da am längeren Hebel, aber faktisch war es ja immer umgekehrt. Faktisch, faktisch war es ja so, dass die Union an die SPD gebunden war, weil sie ihr einziger Garant zur Macht war, weil man diese Brandmauer eben hatte. Und wenn man jetzt sagt, schaut mal SPD, wir sind gar nicht zwingend auf euch angewiesen, dann ist das schon ein starker Wandel und es zeugt davon, dass man vielleicht mit dem Gedanken spielt, na gut, in der Minderheitsregierung mit Tolerierung der AfD könnten wir vielleicht auch regieren. Das wird, glaube ich, absolut spannende Frage sein der nächsten Tage. Du hast gesagt, sozialistische Kurven sind das eigentlich, fand ich eine wunderbare Deutung. Hinzu kommt ja allerdings noch und das dürfen wir Herrn Friedrich Metz auch nicht durchgehen lassen mit dieser Argumentation von eben, dass er also sagt, die eine Kurve geht nach oben, Staatskonsum, die andere Privatinvestition nach unten. Nichts als die Wahrheit. Dass er nun allerdings zu dieser Argumentation greift, bedeutet, dass er vorher die Unwahrheit gesagt hat. Denn noch am 1.10.2025, 2025 gar nicht lange her erklärte März selbst anlässig der Regierungsklausur vor der Villa Borsig, dass der Trend wieder in Richtung Investition umgekehrt sei. Bitteschön. Wir haben eine Unternehmenssteuerreform bereits umgesetzt. Die Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionsgüter sind so gut, wie sie in Deutschland in den letzten Jahrzehnten nicht waren. Wir sehen, dass dass das auch in der Wirtschaft angenommen wird, das auch wieder investiert wird. Wir sehen, dass die ähm Investitionen in Deutschland wieder deutlich zunehmen. Es hat ja eine Abwanderung von Investitionen gegeben in den letzten Jahren. Dieser Trend hat sich umgekehrt. Die Investitionen nehmen wieder deutlich zu. Der Trend hat sich umgekehrt. Anfang Oktober, Friedrich März, nun Friedrich März im November. Die privaten Investitionen sinken immer weiter. Er korrigiert sich also in einer Weise, die man also ja schon gar nicht mehr als Unwahrheit nur bezeichnen kann, sondern als Problem mit der Wirklichkeit. Ähm, wie kann denn sowas passieren? Man muss doch wissen, ob die Investitionen steigen oder sinken und man kann nicht das eine behaupten, das Gegenteil stimmt. Ja, das kommt drauf an, was für ein Mindset man hat, äh ob das auf der Höhe der Zeit ist oder nicht. Und bei März habe ich leider seit seit längerem auch schon den Eindruck, auch schon bevor er in der Regierung war, er ist nicht auf der Höhe der Zeit, sondern er sagt mal situativ das eine oder das andere, aber er hat er hat überhaupt keine keine realistische Wahrnehmung auch des der längefristigen Trends. Äh und dann kann man mal so da mal sowas sagen, aber man muss doch äh erkennen, dass es natürlich ein Problem gab und auch schon im Oktober und auch schon lange vorher. Äh man sieht übrigens äh an der Kurve auch sehr schön, wie das nämlich auseinander ging mit Corona. Seit Corona sind diese sind diese Staats dieser Staatskonsum ist so hoch gegangen und die privaten Investitionen runter und das hat die ganze Gesellschaft würde ich auch sagen, entwöhnt der der Tatsache, dass man dass man natürlich Anreize setzen muss für Investitionen und dass man nicht einfach nur auf den Schazen darf und von dieser Entwöhnung müssen wir jetzt runter und ich glaube März ist der falsche, um das zu leisten und März geht ja schon länger mit dieser mit dieser Erzählung von vermeintlichen Investitionen hausieren. Er hatte diesen Gipfel im Kanzleramt mit vielen führenden Unternehmen, wo er gesagt hat, jetzt gibt's 600 Milliarden, über 600 Milliarden Investitionen. Wir haben dann mal nachgefragt am Anfang, da hieß es noch immer, ja, ja, 600 Milliarden und dann haben wir gefragt, ja, was gibt es denn für Belege? Wie viele von diesen Investitionen sind denn wirklich zugesagt? Und dann hieß es plötzlich, na zugesagt sind die nicht, sondern die sind, wenn man da genauer hinschaut, schaut, was diese Wirtschaftsbosse sagen, dann ist das an Bedingungen geknüpft, an Bedingungen, dass der Standort sich verbessert, dass Reformen durchgeführt werden. All das passiert ja nicht. Das heißt, es gibt überhaupt keine Investition. Und Friedrich Merärz hat einfach in der Wirtschaftspolitik immer mit irgendwelchen Fantasiegebilden argumentiert, versucht sich die Lage schön zu reden. Wenn man aber auf die Realität schaut und das tut er jetzt offenbar auch, dann sieht man, da ist doch gar nichts, da gibt's gar keine Verbesserung. Ich meine, das war jetzt hier eine sehr starke Diagnose von Herrn Professor Dr. Lütke. Er hat das falsche Mindset Friedrich März und er sei nicht auf der Höhe der Zeit. Ist das so? Ja, ich würde Herr Lutke zustimmen. Ich glaube, da schließt sich auch der Kreis tatsächlich zum TFF und dem, was wir in dem Anfang der Sendung gesprochen haben, nämlich dass es eine Problemdiagnose ähm gibt, die inzwischen eindeutig auch das Problem beim Staat sieht. Der Staat ist nicht der Löser, sondern in vielerlei Hinsicht das Problem. Und man sieht ja auch an der Möglichkeit quasi alles zu bezahlen, dass das einfach im Logik folgt, wo Geld reingepumpt wird, um Lücken zu schließen, aber das ja nicht im Sinne der Nachhaltigkeit Reformen bedeutet. Ich will aber auf noch einen anderen Punkt hinaus, weil Paulina das völlig zurecht angesprochen hat und da ist vielleicht auch interessant, den Kreis wieder zu schließen zur Koalition und dem, was das für das politische Berlin bedeutet, denn die Union hat sich ähm also ne beide Parteien diversifizieren sich und wollen Unterscheidbarkeit und so weiter, aber durch diese ganze Brandmauer hat sich die Union in eine strategische Position gebracht, dass sie immer in Abhängigkeit von linken und grünen Parteien ist. Die Brandmauer, das ist nicht eine Idee, die der Union zugute kommt, sondern auf Dauer stets die Regierungsbeteiligung von Sozialdemokraten Grünen, wahrscheinlich auch in anderen Konstellationen linken oder liberalen bedeutet, weil sie verunmöglicht, dass es Mehrheiten rechts der Mitte gibt. Und jetzt vielleicht als allerletzten Satz noch mal in der Idee in der Minderheitenregierung oder in der schwarzblauen oder einer blau schwarzen Regierung könnte man ja ganz viele dieser Dinge ja wiederaufnahme der Atomkraft ja Steuererleichterung eine echte Migrationswende Abbau des NGO Komplexes Bürokratieerleichterung ja sehr sehr schnell umsetzen. So, es wird dann ja immer betont, ja, gut, außenpolitisch, geschichtspolitisch, da gibt's so große Hemmnisse, aber die Wahrheit ist doch, wenn man beide Programme übereinander legt, hat man auf einmal sehr viel deckungsgleiche, wo man morgen loslegen könnte und wirklich nachhaltige Reformen durchsetzen könnte, die wirklich vielleicht mal was ändern und wirklich ja diesen Hemmschuh mal auflösen, der diesen Staat gerade noch lebt. Aber ich habe März wirklich im Ohr und vor Augen und er sagte dreimal täglich, es gibt keine inhaltlichen Überschneidungen mit der AfD. Das sagt er in der Öffentlichkeit. Es gibt keine Es sagt er, aber ständig. Stimmt nicht. Es heißt sehr oft ach keine Sendung ohne dass ihr zehn mal Brandmauer sagt. So, jetzt frage ich mal den unbescholenen Gast hier. Ist dieses Brandmauer denken wirklich Teil des Problems, dass es in Deutschland momentan nicht vorangeht, dass es so harz, dass wir wirklich Krieg in der Koalition haben. Ist das ein Teil des Problems dieses Denken in Brandmauern? Ähm, die Brandmauer ist ja im Grunde Teil dieses dieses komplexes Moralpolitik. Politik mit einer moralischen Brille auf. So, das kann eine Weile funktionieren, aber es kann nicht auf die Dauer funktionieren, denn es sind reale Probleme zu lösen. Es kann vielleicht noch funktionieren, wenn es eine richtig schöne schön Wetterlage gibt über Jahren weg. Es ist alles wunderbar. Äh wir sind Weltmarktführer überall und die Wirtschaft geht super, aber irgendwann dann bricht die Realität eben doch ein. Und dann muss man sich jetzt schon überlegen, wie löse ich die tatsächlichen Probleme und zwar ohne, dass ich diese diese äh diese Moralbrille aufhabe. Und mit Moral löse ich die nicht, ne? Sondern ich muss tatsächlich an die Probleme ran. Du warst vorh ein bisschen optimistisch, Pauline, hast gesagt, ja, vielleicht sind das schon Wetterleuchten, eine Abkehr von diesem Lager denken. Vielleicht nähert man sich dort neuen Regierungskoalition Tolerierungsmodellen. Noch mal, Friedrich Merz hat gesagt, es wird keine inhaltlichen Übereinstimmung zwischen der Union und AfD, keine einzigen. Wenn ich dein schönes Gedankenex aufgreife, hieß es doch allerdings, wir reden hier über eine Zeit nach März, oder? Nein, das glaube ich nicht. Also, wenn wir z.B. in diesem Szenario Minderheitsregierung denken würden, dann könnte man das ja nicht mit dem mit dem neuen Kanzler machen, sondern dann müsste das mit diesem Kanzler stattfinden. Ich glaube, Friedrich März ist am Ende zu vielen Kompromissen bereit. Wir wissen, dass es kaum jemanden gibt, der seine Meinung so schnell und so grundlegend ändern kann wie Friedrich März. Er kann am einen Tag voller Überzeugung sagen: "Wir sind die Brandmauer." Und am nächsten Tag sagt er: "Meine Damen und Herren, wir haben das Wort Brandmauer nie benutzt. Wir machen es uns nicht zu eigen. Also da kann mit vollster Überzeugung das bestritten werden, was am Vortrag noch mit derselben Überzeugung äh gesagt wurde. Und ich glaube, für Friedrich März ist vor allem am wichtigsten, dass er dieses Amt behält, dass er Bundeskanzler bleibt. Das war das, was er sein Leben lang wollte, Bundeskanzler werden. Jetzt ist er geworden. Jetzt ist er immer noch, das ist eben auch interessant, überall im ganzen Land auf Antrittsbesuch. Also wir sehen das jeden Morgen, wenn wir in der Redaktionskonferenz schauen, wo hat er sich denn wieder rumgetrieben, dann war er in den ostdeutschen Bundesländern, hat hier ein Antrittsbesuch gemacht, hat da ein Antrittsbesuch gemacht. Also, das ist ja auch ein fatales Signal, was er da sendet. Der da sieht man auch wieder, wie wenig dieser Mann sein Handwerk versteht, dass er Monate äh ein halbes Jahr jetzt nach seiner Amtseinführung immer noch quasi im Frühling seiner Kanzlerschaft sich wehnt. Dabei ist er tatsächlich schon eher im Spätherbst seiner Kanzlerschaft und es wird sehr spannend zu sein, sehen zu sein, morgen ist der 6. November ein geschichtsträchtiges Datum, weil vor einem Jahr ähm die Koalition zerbrochen ist und wir müssen mal beobachten, wann es soweit sein wird für diese Koalition. Ich persönlich glaube nicht, dass wir an Weihnachten noch eine Regierung haben werden. Ich weiß nicht, wie ihr das seht.